Aufgrund meiner Hörbehinderung und Einschulung zogen wir 1980 vom Schwarzwald nach Nürtingen.
Nach jahrelangen Abstechern in Oberboihingen wohnte ich in verschiedenen Stadtteilen Nürtingens wie Braike, dem Lerchenberg und Säer.
Im Laufe der Zeit verband ich eine Art Hassliebe zur Stadt, weil sie sich nicht weiterentwickelt hatte.
Immer wieder flirtete ich mit Kirchheim, da es mich mit Vielfalt an Restaurants, Kneipen und Clubs angelockt hat.
Doch mein Herz blieb Nürtingen treu und hier fand ich viele Freunde und Bekannte.
Aus Hassliebe wurde sanfte Liebe, weil ich eine „Nürtingerin“ kennengelernt habe und mit ihr seit 2005 in Kleintischhardt sesshaft geworden bin.
Durch die Liebe öffnete ich meine Augen für die Stadt und entdeckte wunderbare Seiten der Stadt, wie den Neckar, den Galgenberg, die Altstadt usw..
Seit der neue Oberbürgermeister im Amt ist, ist mir klar geworden, die Stadt ist auf dem guten Weg und könnte Paris, Stadt der Liebe, ablösen! 😉
Meine Tochter ist vor ein paar Jahren nach Fellbach ausgezogen und wohnt jetzt im Enzenhardt, nach dem sie Heimweh hatte.
Meine Eltern sind auch waschechte Nürtinger geworden und machen es sich auf dem Säer gemütlich.
Darios Rall