Lydia Steuernagel

ist eine waschechte Nürtingen.  Sie ist hier geboren und aufgewachsen und wohnte mit ihren Eltern in der Alleenstraße. Sie ging in Frickenhausen auf die Gemeinschaftsschule, wo sie nicht nur Schulsanitäterin war sondern auch noch  als Klassenbeste mit einem Notenschnitt von 1,8 ihren Abschluss machte. Chapeau! 

Lydia ist mit ihren 16 Jahren sehr aktiv und hat schon viel gemeinnützige Arbeit geleistet. Sie war im evangelischen Jugendwerk, ist immer noch bei den Pfadfindern. Zusätzlich wollte sie die Jugendleiterausbildung machen, was jedoch wegen Corona scheiterte. Außerdem bewährte sie sich als Betreuerin des Ferienlagers der ev. Versöhnungskirche, das in der Braike mit ca. 120 Kindern stattfand.

Seit 31. August 2021 lebt und arbeitet Lydia für ein Jahr  als BFD die ganze Woche über in der Mission Bad – Liebenzell. Sie bewohnt mit einer netten Zimmerkollegin ein Zweibettzimmer. Demnächst besucht sie ein Einführungsseminar im nahgelegenen wunderschönen Monbachtal. 

Zuerst hat sie dort im Straßenbau gearbeitet. Ab Montag ist sie in der hauseigenen Schreinerei, in der für den eigenen Bedarf der 21 Missionshäuser Möbel repariert und Regale gebaut werden. Dort wird sie Böden verlegen helfen, Küchen einbauen lernen oder ein ganzes Haus für Studenten zu renovieren. Moderne, starke Frau! Am Wochenende kann sie nach Hause fahren, obwohl die Fahrt immer eine kleine Weltreise darstellt. 

So schön und interessant es außerhalb des Heimatortes ist, so verbunden fühlt sie sich mit Nürtingen. 

„Die Mischung aus Stadt und Land macht den Reiz aus.“ 

Wenn sie am Wochenende zu Hause ist, genießt sie den Nürtinger Stadtbalkon, nur einen Sprung weit der elterlichen Wohnung entfernt. Sie freut sich an den  Freizeitmöglichkeiten wie Minigolf  und Disc – Golf am Galgenberg, das wunderschöne Tiefenbachtal begeistert sie, vor allem an den autofreien Wochenenden, der Ruderclub mit Möglichkeit zum Chillen, die Café´s und Eisdielen. Auch wenn sie sich jetzt schon um einen Studienplatz als  Physiotherapeutin in München, Stuttgart oder Tübingen bemüht, kann sie sich einen späteren Wohn- und Wirkungskreis in der Heimatstadt gut vorstellen.

Befragt und aufgeschrieben von Angelika B. Lauppe, Sept.`21, Copyright