Geschichte für Nürtingen

Nikolas: „An Nürtingen gefällt mir, dass da so viel Wald ist.“

Henry: „Dass es hier so ruhig ist und es so viele Pflanzen gibt.

„Da wo meine Freunde wohnen, finde ich es schön.“

„Wenn ich meinen Schulweg entlanglaufe, den finde ich schön.“

Nikolas: „Also. Eine Gruselgeschichte.

Wenn es dunkel ist, dann sind da überall Gruselhäuser mit Mündern und Augen und die Straßen gehen kaputt und die Autos – und die fahren dann trotzdem weiter. Die Häuser verschlingen dann alles. Die Spielzeuge werden zu Gruselspielzeugen. Wenn ein Haus alles gefressen hat, stürzt es in sich zusammen. Dann sind keine Menschen mehr da. 

Und als es hell wird, ist alles wieder gut. Ende.“

Henry: „Ich stehe auf und gehe in die Schule, dann treffe ich mich mit meinen Freunden. Als wir in der Pause draußen spielen, sehen wir, dass ein Teil der Wand hell leuchtet. Ein kleiner Punkt. Der Punkt bewegt sich sehr schnell hin und her. Wir gehen dorthin, stellen uns auf eine Holzbank und versuchen, den Punkt zu fangen. Unsere Freundin Alessandra fängt den Punkt. Und auf einmal bleibt alles stehen und die Wand zerbricht. Nur wir können uns noch bewegen. Und dann fällt aus der Wand eine Kiste heraus. Und wir versuchen, diese Kiste aufzumachen, aber es funktioniert nicht. Dann sehen wir einen roten Punkt an einer anderen Wand. Diesmal fängt ihn mein Bruder Nikolas. Aus dem roten Punkt fällt ein Schlüssel heraus, wir öffnen damit die Truhe. Es ist sehr hell im Inneren und blendet, aber ich nehme das Helle heraus und es ist für uns alle: ein Geschenk! Jeder bekommt, was er sich schon immer gewünscht hat: Dass die Schule so gut läuft wie noch nie!

Und dann bewegt sich wieder alles. Die Kiste und der Schlüssel verschwinden wieder.“

Nikolas und Henry Klink